Willkommen im Fürstenberger Seenland!
Das malerisch auf drei Inseln zwischen Röblinsee, Baalensee und Schwedtsee gelegene Fürstenberg bildet das Herz eines ausgedehnten Wald – und Seengebiets im Norden Brandenburgs.
Inmitten einer der schönsten Naturlandschaften Deutschlands – am Eingangstor der Mecklenburgischen Seenplatte. Die einzige Wasserstadt Deutschlands gehört zu der Region mit den besten Umweltwerten und den schönsten, saubersten Badeseen der Bundesrepublik und bietet damit beste Voraussetzungen für ein nachhaltiges Naturerlebnis und vielfältige Aktivitäten.
Atmen Sie am Wasser tief durch, genießen Sie eine Wanderung unter alten Bäumen, nehmen Sie eine Auszeit vom Alltag. Nur 80 Kilometer von der Hauptstadt entfernt.
Die letzte Eiszeit hat im Fürstenberger Seenland ihre reizvollen Spuren hinterlassen. Es entstand ein Naturparadies, das heute von den Naturparken Stechlin-Ruppiner Land und Uckermärkische Seen umrahmt wird. Erkunden Sie bei einem Aufenthalt in der VILLA LISELOTTE die Schönheit der Landschaft, für die Fontane in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ so beeindruckende Beschreibungen gefunden hat. Verweilen Sie, holen sie tief Luft und lassen Sie den lauten, schnellen Alltag außen vor.
Kommen Sie mit dem Regionalexpress, der stündlich von Berlin aus die Wasserstadt in weniger als 60 Minuten erreicht, mit dem Auto über die Bundesstraße 96, mit dem Rad auf der Ferntrasse Berlin-Kopenhagen oder legen Sie mit dem Boot an einer der zahlreichen Marinas an.
Wandern im Fürstenberger Seenland
Das Wandern nicht nur des Müllers und des Dichters Lust. Die hügelige Endmoränenlandschaft lockt alle, Fernwanderer wie Spaziergänger. Die Region wird vom Ruppiner-Seenland-Rundwanderweg durchkreuzt. Er ist eingebettet in den Europäischen Fernwanderweg E 10, der Fürstenberg mit Neuglobsow am Stechlinsee und Rheinsberg verbindet. Auch für Tagesausflügler gibt es viele Strecken, die durch imposante Buchenwälder entlang von Seeufern führen. Auch auf der Eiszeitroute oder auf den Spuren Theodor Fontanes lässt sich Wandern. Beginnend an der Draisinenstation kann man sich auch auf einen Rundweg um den Hegensteinbach begeben. Oder aber gar nicht weit von der Villa Liselotte entfernt der Rundwanderweg um den Peetschsee oder den Röblinsee.
Petrie Heil
Die Stille am Seeufer genießen, versonnen auf die Pose schauen oder den Blinker durch das Wasser gleiten lassen: Angler finden dank der Vielfalt und Sauberkeit der Gewässer sowie eines außergewöhnlichen Fischreichtums sehr gute Bedingungen vor. Karpfen, Hechte, Aale, Barsche, Welse, Plötzen, Zander …
Wer die Rute auswerfen will, braucht einen gültigen Fischereischein in Verbindung mit einer Angelkarte für das jeweilige Binnengewässer. Wer in Brandenburg nur Friedfische angeln möchte, kann das auch ohne Fischereischein tun, dann reicht eine Angelkarte.
Angelkarten gibt es als Tages-, Wochen- oder Jahreskarten, beschränkt auf einzelne Gewässer unter anderem hier:
Fischerei am Stolpsee
Stolpseestraße 18, 16798
Fürstenberg/Havel
033089 41 20 9
für die Himmelpforter Gewässer
Fischerei am Stechlinsee
Fischerweg 3
16775 Stechlin
03308 70 42 2
www.fischerei-stechlinsee.de
für folgende Seen:
Stechlinsee
Dagowsee
Nehmitzsee
Roofensee
Großer Peetschsee
Großer Glietzensee
Seeligs Gasthaus Dollgow
Dorfstraße 47
16775 Dollgow
033082 50 60 7
www.seeligs-gasthaus.de
für den Dollgower See
Ausflugsziele
Das Schloss zählt zu einem der ältesten Gebäude der Stadt. Im 17.Jhd. für die Herzogin erbaut Dorothea Sophie erbaut, stellt es einen dreiflügligen Barockbau dar. Genutzt wurde es als Sanatorium und im zweiten Weltkrieg als Lazarett. Nach Kriegsende war es zunächst eine Schule für die Kinder der sowjetischen Offiziere der örtlichen Garnison und wurde in den 50iger Jahren zu einem Krankhaus umgebaut. Durch den Verkauf an einen Investor im Jahr 2006 wurden erste Sanierungsarbeiten durchgeführt. Geplant war das Schloss in ein Wellnesshotel zu verwandeln. Durch die unklare Entscheidung zur Ortsumgehung ruht die Sanierung allerdings derzeit.
Sehr sehenswert ist die durch Friedrich Wilhelm Buttel, einem Schinkel-Schüler, neu geschaffene Stadtkirche direkt am Marktplatz. Der Mitte des 18.Jhd. kreuzförmig errichtete gelbe Backsteinbau mit seinem weithin sichtbaren Turm stellt ein sehr imposantes Gebäude und Wahrzeichen der Stadt dar.
Die Eisenhabfähre war eine Fähre über die Havel, deren Betrieb im Jahr 1934 aufgenommen und 1993 eingestellt wurde. Sie wurde gebaut, weil durch das Wasserbauamt der Bau einer Brücke abgelehnt wurde. Vom Wasser aus erreicht man die Fähre, wenn man aus dem Schwedtsee die Havel in Richtung Stolpsee befährt. Zu Fuß oder Rad folgt man zunächst den Wegweisern zum Havelpark und überquert die Havel über die überdachte Holzbrücke, von der aus man zur einen Seite den Schwedtsee und zur andere den Baalensee überblicken kann. Hat man die Brücke überquert hält man sich links entlang des Havelufers und erreicht nach wenigen hundert Metern das Technische Denkmal Eisenbahnfähre. Die Fähre wurde 2013 aus dem Wasser gehoben und liegt seit dem sozusagen auf dem Trockenen.
Im Havelpark kommen auch die Sportbegeisterten auf Ihre Kosten. Versuchen Sie sich doch an einem der Sportgeräte und nutzen Sie anschließend die Badestelle am Baalensee für eine Abkühlung oder einfach für einen Aussicht auf das Altstadtpanorama.
Der Röblinsee bietet für Wassersportler viellerlei Möglichkeiten. Sei es in Eigenleistung mit dem Paddelboot oder als Stand Up Paddler oder für die etwas fauleren mit dem Motorboot. Am Südufer befindet sich die „Marina am Röblinsee“, hier hat man die Möglichkeit Hausboote und Motoryachten chartern. Der See lässt sich aber auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden und auch umrunden. Von der Villa Liselotte aus folgt man zunächst bis Steinförde dem Radweg Berlin-Kopenhagen. In Steinförde überquert man die Havel und folgt der Beschilderung Richtung Fürstenberg. Der gut ausgebaute Radweg führt vorbei an Steinhavelmühle, durch ausgedehnte Kiefernwälder zurück nach Fürstenberg. In den Cafe’s und Restaurants der Stadt kann dann der Tag gemütlich ausklingen.
Im größten Frauenkonzentrationslager direkt am Schwedtsee waren zwischen 1939 und 1945 etwas 132.000 Frauen und Kinder inhaftiert. Eine Dauerausstellung »Das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück – Geschichte und Erinnerung« erinnert an die Geschichte zur NS-Zeit. Nach Ende des zweiten Weltkrieges nutzte die sowjetische Armee große Teile als Kaserne. Zu DDR-Zeiten zählte es zu einem der drei Gedenkstätten.
Als westlichster aller Fürstenberger Ortsteile, liegt Steinförde am Rande des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land. Umrahmt von unzähligen See, riesigen Wäldern und der Havel. Wanderungen auf vielen gut markierten Wegen entlang der Steinhavel, zum Kleinen und Großen Glietzensee, zur Nordbucht des Stechlinsees oder Rund um den Peetschsee bieten für Naturfreunde abwechslungsreiche Strecken. Vom Aussichtspunkt „Augustablick“ hat man einen wundervollen Ausblick auf den Peetschsee mit seinem glasklaren Wasser. Seinen Namen verdankt der Aussichtpunkt der Großherzogin Augusta Caroline. Ein Gedenkstein erinnert noch heute an die Entdeckerin dieses wundervollen Platzes. Die letzte Eiszeit hat an vielen Stellen deutlich Ihre Spuren hinterlassen, welche auf Wanderungen durch typische Buchen- und Eichenwälder auf Ihre Entdeckung warten. Folgen Sie doch der Eiszeitroute und entdecken welche Schätze die letzte Eiszeit hinterlassen.
Sportlich aktive Urlauber können sich direkt vor der Haustür auf die ausgeschilderten Strecken des Laufparks Stechlin begeben und die umliegenden Wälder, Wiesen und Seen erkunden. Ob Einsteiger oder Trainierte, abwechslungsreiche Routen mit vielen Kombinationsmöglichkeiten bieten zwischen Rheinsberg und Zehdenick, Gransee und Fürstenberg /Havel für jeden Geschmack etwas. Für Abwechslung ist an den Strecken gesorgt, je nachdem ob man glasklare Seen wie den Stechlinsee oder technische Denkmäler wie den Ziegelleipark Mildenberg erkunden will.
Als vor rund 700 Jahren Zisterziensermönche sich an der „Pforte des Himmels“ ansiedelten, müssen sie diesen Ort wohl himmlisch schön gefunden haben, um Ihre Klosteranlage auf der Landzunge zwischen vier Seen zu errichten. Stolpsee, Sidowsee, Haussee und Moderfitzsee umrahmen den Ort und machen ihn zu einem Paradies für Wassersportler. Die Seen laden mit Ihren Badestellen zum Verweilen ein.
Mitten im Naturpark Uckermärkische Seen, zwischen Fürstenberg /Havel und Lychen, findet man Wälder, Wiesen und Wasser satt.
Für Kinder ein besonderes Erlebnis ist der Besuch des Weihnachtsmannhauses. Der quartiert sich in der Vorweihnachtszeit jedes Jahr in seiner Stube ein und heißt alle Kinder mit Ihren Wunschzetteln willkommen. Abertausende Briefe die jedes Jahr aus der ganzen Welt eintrudeln, werden vom Weihnachtsmann und seinen Engeln beantwortet. Wenn zum Advent die Weihnachtsmärkte Ihre Türen öffnen, ist auf dem Gelände des ehemaligen Klosters viel los.
Wissenswertes über die Geschichte der Heilpflanzen gibt es im Klosterkräutergarten Himmelpfort zu entdecken. Der Garten der Sinne wurde 1997 angelegt und bietet eine reiche Auswahl an seltenen Gewürz- und Teepflanzen, Küchenkräutern oder Zauberpflanzen. Düfte, Tastkästen, Weidentunnel oder Insektenhotel laden zum Entdecken ein. Genauso wie der Kräuterladen oder der Erlebnisspielplatz.
Klosterkräutergarten Himmelpfort
Öffnungszeiten Mai bis September
Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonnabend 12 bis 17 Uhr
Dienstag und Sonntag geschlossen
Öffnungszeiten Oktober bis April
nur nach Vereinbarung und vorheriger Anmeldung unter Telefon 033085 70 20 2
Glasklare Seen, ausgedehnte Wälder machen den Naturpark zu einen der schönsten Landschaften Brandenburgs und laden Naturliebhaber zum Erkunden ein. Im Norden Brandenburgs zwischen den Städten Fürstenberg/Havel, Gransee, Neuruppin und Wittstock/Dosse gelegen, lässt sich der Naturpark per Rad, zu Fuß oder mit dem Boat entdecken, genießen Sie den einmaligen Duft der weitläufigen Wälder, baden im glasklaren Wasser der ca. 180 Seen oder erleben einfach nur die Weite der Landschaft. Machen Sie doch einen Tagesausflug zum Stechlinsee und erleben die Einmaligkeit eines der klarsten Seen Deutschlands.
Folgt man dem ausgeschilderten Radweg Richtung Rheinsberg ca. 10 km erreicht man das Naturparkhaus Stechlin in Menz. Dort lässt sich im Ausstellungs- und Besucherzentrum allerlei rund um Flora und Fauna entdecken. Sei es die Sprache des Moorfrosches oder wie eine Libelle die Welt sieht. Je nach Jahreszeit bietet der Naturpark Veranstaltungen, Ausflüge oder Ausstellungen an.
Der Radweg Berlin-Kopenhagen verbindet auf seinen 630 Kilometern zwei europäische Hauptstädte und führt direkt an der Villa Liselotte vorbei. Starten Sie doch, vom Routenpunkt 49 direkt vor der Haustür, zu einer Radtour nach Zehdenick. Die 41km lange Strecke führt Sie durch den kleinen Ort Himmelpfort mit seiner beschaulichen Klosterruine, über Bredereiche und Dannenwalde hin zum Ziegelleipark Mildenberg. Das letzte Stück bis Zehdenick fährt man immer parallel zur Havel.
An viellerlei Stellen lassen sich die Geschichte der Ziegelreviere noch erkennen. So hatte oftmals jede Ziegellei einen eigenen kleinen Hafen um nicht abhängig von der Konkurrenz zu sein. Heute finden sich dort zum Teil Marinas in denen man auch Boote für einen kleinen Ausflug auf der Havel chartern kann. Oder man verweilt und genießt die Schönheit der Gegend bei einem kühlen Getränk in einem der Restaurants direkt an der Havel.
Mit Gründung des Zisterzienserinnenklosters im 13. Jhd., wurde der Ort als Wallfahrtsort über die Landesgrenzen hinweg bekannt. Die Besichtigung der Klosteranlage, der Elisabethmühle, des alte Rathauses oder des Havelschlosses bilden die Grundlage für einen geschichtsträchtigen Rundgang. Entdecken Sie die guten Geister, welche sich als 12 steinerne Köpfe an den Hausfassaden in der Altstadt von Zehdenick zeigen. Europas größte Tonvorkommen finden sich im Umkreis des Ortes ließen unterschiedliche Ziegeleien entstehen. Ideal an der Havel gelegen, konnten die gebrannten Ziegel direkt auf dem Wasserweg nach Berlin gebracht werden. So besagt eine Legende, Berlin sei „aus dem Kahn“ erbaut.
Durch die umfangreichen Tonvorkommen, war die Gegend um Zehdenick einst Europas größtes Ziegeleirevier. Die Geschichte dieser Industrie kann man im Ziegelleipark entdecken. Ob als Führung oder auf eigene Faust erhält man in Ausstellungen oder bei der Besichtigung eines alten Ringofens einen Eindruck über die schwere Arbeit in der alte Zeit. Lohnenswert ist auch die Fahrt mit einer altern Feldbahn oder Tonlohrenbahn. So lässt sich das etwa 40 Hektar große Gelände per Bahn optimal erkunden. Wer gern selbst mal Hand anlegen möchte, kann an verschiedenen Stationen interaktiv teilnehmen. Eine große Spielwiese / Spielplatz mit einem Kleintierzoo sorgen für ein Erlebnis auch für die kleinen Besucher.
Gelegen inmitten des Ruppiner Seenlands verbindet sich hier Natur, Geschichte und Kultur. Das Rheinsberger Schloss direkt am Grienericksee gelegen wurde zur Zeit des Barock im Rokokos Stil erbaut. Die hier geschaffenen Gestaltungsideen dienten später als Vorbild und zur Vollendung für das Schloss Sanssouci in Potsdam. Beim Bummel durch die Stadt oder dem Schlosspark lassen sich weitere Sehenswürdigkeiten wie das Kavaliershaus, der Wartturm oder Rheinsberg St. Laurentius Kirche auf den Spuren Fontanes entdecken.
Ca. 30km von Fürstenberg / Havel entfernt liegt das Thermalsoleheilbad Templin. Umrahmt von 3 Stadttoren (Prenzlauer Tor, Berliner Tor und Mühlentor) und einer mittelalterlichen Stadtmauer lassen sich viele historische, barocke Gebäude, wie das Rathaus, der Eulenturm und die St. Maria-Magdalenen-Kirche, erkunden. Die Stadt liegt auf der mittelalterlichen Handelsstraße Via Regia und war durch eine sieben Meter hohe Feldsteinmauer geschützt, welche den mittelalterlichen Stadtkern umschließt. Auch die Pionierbrücke gehört zu einer der Sehenswürdigkeiten. Und wer einfach nur entspannen will, von den lohnt ein Besuch im Thermalsohle Bad – Templin Therme.
Die ehemalige Wassermühle wurde mit viel Liebe zum Detail saniert und bietet heute Besuchern kulinarische Köstlichkeiten. Mittels Floß kann man die idyllische Gegend auf dem Wasser genießen. Ein lohnenswertes Ziel für einen Kurzausflug per Rad.
Söhne und Töchter der Stadt
Martin Blumner (1827–1901), Komponist, Dirigent und Musiktheoretiker
Louise Pagenkopf (1856–1922), Landschafts- und Blumenmalerin
Walter Bartel (1904–1992), Widerstandskämpfer und Historiker
Margarete Mewes (1914–1998), Aufseherin im Konzentrationslager
Thomas Fahner (* 1966), Zehnkämpfer
Mit Fürstenberg verbundene Persönlichkeiten
Friedrich Carl Ludwig von Kardorff (1812–1870), Jurist und Politiker, Richter in Fürstenberg
Anton Probsthan (1792–1882), Lützower Jäger und Rektor der Stadtschule Fürstenberg
Heinrich Schliemann (1822–1890), Archäologe, 1836–1841 Lehrling in Fürstenberg
Otto Hammann (1852–1928), Jurist und Pressereferent, starb in Fürstenberg
Oskar Minkowski (1858–1931), Mediziner, starb in Fürstenberg
Hans Joachim von Reitzenstein (1881–1935), Schriftsteller, starb in Fürstenberg
Carl Ernst Hinkefuß (1881–1970), Reklamekünstler, Graphiker und Verleger, starb in Fürstenberg